Frieda und ihre Abenteuer/ Leseprobe und Exposé

Exposé

 

Frieda und ihre Abenteuer
„Geschichten am Telefon“

Entstehungsgeschichte und Hintergrund

„Frieda und ich erzählen Dir Geschichten am Telefon. Die Geschichten sind für Dich erfunden und aufgeschrieben, damit wir beide beim Telefonieren unseren Spaß haben.“

Frieda ist eine Maus und erlebt die unterschiedlichsten Abenteuer. Mal nimmt Frieda einen mit auf eine Traumreise, mal geht es ganz lustig zu, mal ist es spannend; aber eines ist immer gewiß: Alle Abenteuer enden gut. Es ist ein Buch nicht nur zum Vorlesen, sondern auch zum Fabulieren, Fantasieren, Ausschmücken, Dramatisieren und zur Freude am Erzählen; denn vieles versteckt sich zwischen den Zeilen. Man muss es nur finden. Die Geschichten können unabhängig voneinander erlebt werden; d.h. die Reihenfolge der Geschichten ist frei wählbar.

Die im Buch abgedruckten Bilder, die hier nicht integriert sind, sind selbst gemalt und gestaltet. Diese sind zwar nicht so „vollkommen“, dafür aber sympathisch. Sämtliche Bildrechte liegen vor und können nach Freigabe uneingeschränkt genutzt werden.

Es gibt einen großen Fundus an Geschichten. Derzeit sind es circa 30 Geschichten, die aber noch nicht alle ins Reine geschrieben und bebildert sind.

Autor(en)

„Frieda und Ihre Abenteuer“ ist ein Gesamtkonzert mehrerer Beteiligter.

Die Geschichten und die Illustrationen stammen aus der Feder von Oma Gabriele Hubert. Die Maus Frieda wurde von Alexander Hubert entworfen; einem Enkel von Gabriele Hubert. Das Layout und die Zusammenstellung als Buch wurden von Ralf Hubert, dem Sohn von Gabriele Hubert vorgenommen.

Das Besondere

Die Geschichten werden immer wieder von gelb hinterlegten Textpassagen durchzogen. Meistens handelt es sich dabei um Fragen, die der Leser(in), dem Kind stellen soll, um damit die Bilder im Kopf des Kindes zum Leben zu erwecken und es zum nach- und mitdenken anzuregen. Im Gegensatz zu ähnlichen Büchern wird also nict nach Textverständnis gefragt, sondern das Kind wird angeregt, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen und selbst zu erzählen. Läßt man die gelb hinterlegten Textpassagen / Interaktionen weg, eignen sich diese Geschichten auch hervorragend als Gute-Nacht-Geschichten, da die Geschichten immer gut enden.

Ferner sind diese Geschichten auch für Erstleser und Grundschüler bestens geeignet. Das Vokabular ist einfach und verständlich und die Geschichten sind kurz genug, um dem Erstleser und den Grundschülern Freude am Lesen zu bereiten.

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass man auch dieses Buch durchaus im erweiterten Lehrbetrieb einsetzen könnte. Einige der Geschichten sind in sich abgeschlossen, bieten aber auch noch die Möglichkeit im Anschluss einen Aufsatz zu schreiben bzw. schreiben zu lassen.

Referenzen / Beurteilungen

Als unerfahrener Autor habe ich natürlich wenig bzw. keine Referenzen. Ich druckte ein paar Probeexemplare. Diese Bücher habe ich an 2 Erzieherinnen im Kindergarten, eine Lehrerin und diverse Bekannte und Verwandt gegeben.

Alle Leser waren begeistert. Die Länge der Geschichten, die mögliche Interaktion mit den Kindern, die Größe des Buches (Seitenzahl und Haptik); durchweg erhielt ich positive Resonanz. Die Buchhandlungen wollten das Probeexemplar direkt behalten zum Verkauf.

Eine Abteilungsleiterin einer Thalia Buchhandlung, die ich selbst nicht näher kenne, sondern eine Bekannte von einem Arbeitskollegen ist, antwortete mir: „Das die Kinder hier zum Lernen, Nachdenken und Erzählen angeregt werden, gefällt mir schon sehr gut. Und der Erzählstil und die Länge der einzelnen Geschichten ist auch top. Die Maus ist süß und ein guter Kinderbuchcharakter!“.

Ferner habe ich auch noch 2 ortsansässige Buchhandlungen um deren Meinung gefragt. Beide unterstützen mich bei der Suche nach einem passenden Verlag und wollten das Probelese-Exemplar direkt zum Verkauf behalten.

Von den Self-Publishing Verlage habe ich ebenfalls viel positives Feedback erhalten: “ Liebevoll geschriebene Kurzgeschichten mit tollen Illustrationen rund um die Maus Frieda, die Lust auf mehr machen!“ Ein anderer Self-Publishing hat es an einen anderen Verlag weiterempfohlen.

Aufmachung
Hier gebe ich noch meine persönliche Meinung zur Aufmachung des Buches wieder und was meine Marktrecherchen ergaben:

Das Buch sollte in DIN A5 oder ähnlicher Größe im 4-Farben-Druck gedruckt werden. Um eine ansprechende Haptik zu gewährleisten, sollte ein Hardcover Einband verwendet werden und ein stärkeres Papier, da die Kinder auch im Buch blättern möchten. Wie oben schon erwähnt, gibt es einen großen Fundus an Geschichten. Pro Buch sollten 6 Geschichten abgedruckt werden, so dass eine ganze Reihe der „Frieda und Ihre Abenteuer“ entstehen kann. Die Bücher wären damit ca. 36-44 Seiten stark. Um einen Wiedererkennungseffekt zu erzielen, sollte auf dem Cover immer das gleiche Bild pro Band abgedruckt werden, welches lediglich einen unterschiedlich farbigen Rahmen oder Einband enthält; d.h. zum Beispiel im Band 1 hat das Cover einen roten Rahmen, im Band 2 hat das Cover einen blauen Rahmen, … Denn Kinder lernen in frühen Jahren schon Farben und können so sehr gut, die Bücher unterscheiden und den Eltern, Omas und Opas mitteilen, aus welchem Buch eine Geschichte vorgelesen werden soll. Der Zielpreis – so sind zumindest unsere Erfahrungswerte – sollte bei 10€ max. 12,95€ liegen für den Endkunden liegen.

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Leseprobe

 

Frieda und der alte Kater Fritz

Frieda ist ein kleines freches Mäuschen. Sie ist keine Hausmaus und auch keine Feldmaus. Sie ist eine kleine, gescheite, neugierige und mutige Märchenmaus. Frieda will ganz viel lernen und findet alles sehr aufregend. Mäuschen Frieda rennt im Hof herum.  Heute  langweilt sie sich so sehr. Sie will gerne etwas anstellen, doch keiner ist da, der mit ihr spielt oder Faxen macht. Da sieht sie den alten grauen Kater vom Nachbarhaus. Huch – vor dem hat sie Angst. Der schaut immer so böse und manchmal faucht er sogar. Immer liegt er herum und schläft und ist gar nicht lustig.

Meinst Du, die Frieda ist ganz mutig und fragt den Kater, ob er mit ihr spielt?

Doch es ist ja soo langweilig! – „Vielleicht soll ich doch einmal zu ihm gehen. Vielleicht ist er heute nicht so müde. Vielleicht  hat er ja heute gute Laune und spielt mit mir“, denkt Frieda. Ganz langsam und ganz leise läuft sie auf ihn zu. Das Herzchen bobbert, die Barthaare zittern, die Mäuseknie sind ganz wackelig. Als sie ganz nahe ist, knurrt er, schnurrt er, seufzt er.

Was macht sie jetzt – rennt sie fort oder bleibt sie da?

„Ach, was willst du denn, du kleine Frechmaus?“ Er schaut Frieda freundlich an. Ja er freut sich sogar, dass Frieda ihn aus seinem Schlummer geweckt hat. Da sieht die kleine Frieda, dass es ein ganz alter Kater ist, grau ist er, fast blind ist er und Zähne hat er auch keine mehr. Nun hat Frieda gar keine Angst mehr.  Der Kater ist immer so alleine. Er freut sich, dass Frieda ihm Gesellschaft leistet.

Du freust Dich doch auch, wenn Besuch kommt. Mit wem spielst Du am liebsten?

„Wie heißt du denn?“, fragt Frieda. „Ich bin der alte Fritz“, sagt der graue Kater und blinzelt freundlich. „Ich lade dich ein, mit mir von meiner süßen warmen Milch zu schlabbern. Das magst du doch sicher“. Frieda merkt jetzt erst, dass sie noch nicht gefrühstückt hat. Oh, ist diese Milch lecker. Gemeinsam schlecken sie das Töpfchen aus. Dann krabbelt Frieda auf seinen Rücken – er schnurrt. Frieda kitzelt ihn am Ohr – er lacht. Frieda spielt mit seinen grauen langen Schnurrhaaren. Das kitzelt ihn und er niest kräftig.  Frieda purzelt von seinem Rücken  herunter und macht noch ein paar Purzelbäume. Der Kater lacht und schnurrt: „Miau Mio Miau Mio – ich beiß dir gleich in den Po.“ Frieda ruft: „Mio Miau – ich bin aber schlau.“ Frieda flitzt um den Fritz herum, zupft ihn am Schwanz und rennt davon. Sie ruft ihm noch zu: „Ich komme bald wieder. Behalt mich lieb.“

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Frieda und der Hund Flocki

Heute ist Mäuschen Frieda alleine unterwegs. Sie rennt durch Regensburg, schaut da, schnuppert dort. Sie will alte Freunde und Bekannte besuchen. An der Donau in einem kleinen Haus wohnt eine liebe alte Tante mit ihrem lustigen Hund Flocki. Flocki heißt deshalb so, weil er so viele runde Flocken, man kann auch sagen Tupfen, auf seinem weißen Fell hat. Das ist ganz lustig, denn wenn Flocki Ärger hat, werden die Tupfen rot, bei Langeweile werden sie gelb, wenn er müde ist, werden sie blau, wenn er sich freut, verfärben sie sich grün und wenn man ihn krault oder kitzelt, werden sie ganz bunt. Das sieht am lustigsten aus.

Was, meinst Du, gefällt dem Flocki am besten?

Frieda zieht ihn am Schwanz – die Punkte werden rot. Frieda macht einen Purzelbaum – Flocki lacht, die Punkte werden grün. Frieda krault und kitzelt ihn – die Tupfen werden ganz bunt und beide quietschen vor Vergnügen.

Wenn der Flocki ganz fest am Ohr gezogen wird – wie wird er dann? (Rot)

Dieses lustige Spiel sieht ein Hundefänger. Er schnappt sich Flocki und rennt davon. Flocki bellt und winselt, doch der Hundefänger ist schon um die Ecke gebogen. Die alte Tante und Frieda sind ganz traurig und ratlos. Was sollen sie tun? Sie wissen nicht, wo der Hundefänger den Flocki hingebracht hat. Doch ich habe ihn gesehen. Er ist an einem Ort, wo Tiere und Menschen Kunststücke vorführen.

Hast Du eine Idee, wo das sein könnte?

Der Hundefänger hat den Flocki in einen Zirkus gebracht.

Warst Du auch schon einmal in einem Zirkus? Weißt Du noch, was Du da gesehen hast? Was hat Dir im Zirkus am besten gefallen?

Im Zirkus freuen sich die Leute über die lustigen bunten Tupfen auf Flockis Fell und lachen und klatschen. Alle wollen sehen, wenn die Tupfen ganz bunt werden und kitzeln und kitzeln Flocki immer wieder. Da sind aber auch ganz freche und laute  Kinder dabei, die zwicken ihn und ziehen ihn am Schwanz. Ach, der arme Flocki. Das ist alles zu viel. Er will nicht von fremden Leuten gekrault werden. Er will von der Frieda oder von der Tante gekrault werden. Er hat Sehnsucht nach seiner alten Tante und nach seiner Freundin Frieda. Er will sich in sein Schlafkörbchen neben dem Ofen im kleinen Haus kuscheln und seine Ruhe haben. Er will nur ein bisschen  gestreichelt und gekrault werden von der alten Tante und der kleinen Frieda. Flocki will nur noch weg von hier. Wir drücken ihm die Daumen, dass er es schafft. Als nachts alle Menschen und Tiere im Zirkus schlafen, beißt er die Hundeleine kaputt und schleicht sich heimlich davon. Der Mond scheint hell und zeigt ihm den Weg. Als er an der Türe am kleinen Häuschen ankommt, kratzt er an der Türe und bellt laut. Die  Tante hat das Bellen sofort erkannt und macht glücklich die Türe auf.  Flocki wird ganz grün vor Freude. Die Tante streichelt ihm über den Kopf und Frieda stupst ihn an der Nase. Dann darf er eine gute Regensburger Bratwurst futtern. Doch er schafft sie fast nicht. Er ist sooooo müde. Er kuschelt sich in sein Körbchen und schon ist er eingeschlafen.  Frieda krabbelt ganz vorsichtig zu Flocki ins Körbchen und bald schnarchen die beiden um die Wette.

Wovon wohl der Flocki träumt? Und die Frieda?