Internetbuch und putzte

 

Willkommen bei unserer neuesten Idee, einem kostenlosen Buch, dessen Teile ihr zu einem Ganzen zusammenfügen könnt.

Wahrscheinlich bist du ganz zufällig hier gelandet, oder doch nicht? Oder du bist an der falschen Stelle oder was auch immer.

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Für alle die nicht mehr suchen möchten

und putzte meine Kotze auf. Nicht ganz einfach, denn meine Mutter war in der Küche und das Küchenfenster war genau über dem Bereich, den ich mit meiner Kotze kontaminiert hatte. Aber ich schaffte es, die Kotze unentdeckt zu entfernen, und glaube mir, ich war verdammt stolz darauf!

Sodann musste ich zurück in mein Zimmer um die Arbeitskleider anzuziehen. Mein Zustand verschlechterte sich jedoch abrupt wieder. Nach einer blitzschnellen Nutzwertanalyse, entschied ich mich erneut zu der Variante, nochmals aus dem gleichen Fenster zu kotzen. So beugte ich mich erneut mit vollem Tatendrang zum Fenster raus, da entdeckte ich in letzter Sekunde meine Mutter direkt unter dem Fenster. Sie zog sich gerade die Arbeitsschuhe an. Blitzschnell baute ich eine Untervariante ein und kotzte auf den Fenstersims und duckte mich nach jedem Brechreiz professionell ins Zimmer zurück. Dieser Vorgang wiederholte sich etwa vier Mal, bis ich schließlich wieder ausgekotzt war. Erneut ein Erfolgserlebnis für mich, denn erneut blieb meine Kotzerei unerkannt. Das bisschen Magensäure auf dem Sims entsorgte ich mit einem Lappen und so konnte ich mit bester Laune zur Käserei fahren. Ich war guten Mutes, da mein Tag so erfolgreich begonnen hatte.

Meine Stimmung sank schlagartig, als mich die Mutter mit folgenden Worten empfing: „Hast du aus dem Fenster gekotzt, es stinkt hier so?“

Wie üblich musste ich anschließend mit meiner Mutter in die Kirche. Erstaunlicherweise habe ich nie die Kirche vollgekotzt, eigentlich schade.

Die Sauferei war an sich gar nicht so schlecht. Mein Verhalten näherte sich meinem Unterbewusstsein an, ich konnte die Hemmungsfilter abbauen und verhielt mich so, wie es mein Inneres wollte. Wer weiß schon, ob Drogenabhängige nicht näher am Unterbewusstsein leben und damit auch mehr bei sich selbst sind? Wer kennt schon den wirklich richtigen Geisteszustand, falls es ihn überhaupt gibt? Es gibt ja viel Alltägliches, das unseren Geisteszustand trübt, wie Übermüdung, Krankheit, Verliebtheit, körpereigene Opiate etc.. Niemand kennt ihn, genauso wenig wie wir die Dinge an sich kennen. Wer weiß, vielleicht sehen Drogenabhängige die ´Dinge an sich´ wahrheitsgetreuer als Cleane. Falls man mal von den negativen Nebenwirkungen absieht. Vielleicht sollte ich später einige Selbstexperimente zu diesem Thema durchführen.

Tja, trotz dieser Annäherung an das Unterbewusstsein, war es eine scheiß Zeit. Aber vielleicht haben mich gerade diese Selbstkotzfolterungen und das anschließende geistige Tief über Wasser gehalten. Man weiß dann auf alle Fälle, dass es nur wieder aufwärts gehen kann. Man findet kurzfristig einen Lebenssinn, denjenigen, wieder nüchtern zu werden. Das kann wirklich ein großer Trost sein. Besser einen negativen Sinn als gar keinen! Man kann auch bei einer monoton hohen Lebensqualität in Depressionen verfallen, weil man einfach vergisst, dass es einem gut geht. Das ist vermutlich eines der Probleme der Erste-Welt-Länder. Der Betrag dieses Niveauunterschieds zwischen Tief und Hoch ist vielleicht für das Ausmaß des empfundenen Glücks verantwortlich. Wer kein Unglück kennt, kennt auch kein wirkliches Glück. Weil gerade der Normalzustand verschissen war, musste ich entsprechend tief ins Negative ausholen, damit ich anschließend den Normalzustand wieder dementsprechend würdigte.

Beim Verlassen der Katakomben ist man völlig orientierungslos. Man steht auf der unbelebten Rue Dareau. Folgt man den anderen Touristen, so gelangt man auf den Boulevard Saint-Jacques.

Er entschließt sich die Métro 4 von der Station Denfert Rochereau zurück zu Montparnasse Bienvenüe zu nehmen, um dann den Tour Montparnasse zu besteigen.

Der Eingangsbereich ist von einer Handvoll Sicherheitsleuten bewacht. Nun ja, eine gewisse Ähnlichkeit zu den zerstörten Twin Towers vom 11. September lässt sich nicht abstreiten.

Er muss unter einem Detektor durch, wie man ihn von den Flughäfen her kennt, und er wird anschließend noch in Handarbeit durchsucht.

Mit einem Lift erreicht er die Aussichtsplattform. Weiteres Aufsichtspersonal verdient mit Rumstehen sein Geld.

Viele Pariser behaupten, dass man von hier oben den schönsten Ausblick von ganz Paris genießen kann, weil es einer der wenigen Orte ist, wo der Tour Montparnasse selbst den Ausblick nicht vermiest.

Die Plattform ist ringsherum mit hohen Gitterabschrankungen gesichert. So kann sich niemand runterstürzen.

´Die dummen Säcke lassen einen nicht Mal in Ruhe Selbstmord machen. Eigentlich ist es ihnen doch scheiß egal, ob hier einer zu Ketchup wird. Sie wollen nur nicht die unangenehmen Nebenkosten übernehmen. In einigen Jahren sind wir vermutlich soweit, dann hängen hier Schilder rum wie: Für Selbstmord ungeeignet. Bitte begeben Sie sich dazu in den eigens für Sie vorgesehenen Raum Happydeath im Eingangsbereich´, denkt er.

Sein Augenmerk gilt, neben den üblichen Pariser Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm oder dem Sacré-Coeur, vor allem dem gemütlichen Cimetière du Montparnasse im Südosten. Sieht ganz niedlich aus von hier oben. Leute wie Saint-Saëns verrotten hier, und natürlich der Autor der Bibel des 20sten Jahrhunderts, Jean-Paul Sartre.

Nun muss er pissen. Er entscheidet sich für den Lift, springt also nicht.

RUE DE LAPPE

Er fährt mit der Métro 4 bis Châtelet-les-Halles und steigt da auf die 1 um. Sie ist die neuste und modernste Métro von Paris und bis auf den letzten Stehplatz mit Menschen vollgepackt. Alle wollen nach getaner Arbeit in La Défense zurück in die City. Bei den neusten Stationen sind die Gleise mit Glaswänden gegen die wartenden Leute und potenzielle Selbstmörder gesichert. Die in den Glaswänden integrierten Schiebetüren öffnen sich erst, wenn die Métro zum Stillstand gekommen ist. Wieder eine Möglichkeit weniger, sich das Leben zu nehmen.

´Ist doch Scheiße. Lasst sie sich doch umbringen!´, denkt er.

Bei der Bastille verlässt er die Métro. Er ringt mit dem Gedanken, den Place des Vosges aufzusuchen, entscheidet sich aber dagegen. Er hat ihn schon zwei- oder dreimal vergebens gesucht. Wohlmöglich ist er auf dem Stadtplan falsch eingetragen, oder er ist eine riesen Pfeife im Kartenlesen. Alternativ entschließt er sich, in die Rue de la Roquette einzubiegen. Sie gehört zusammen mit der Rue de Lappe zu einem abendlichen Ausgangszentrum mit vielen Restaurants und Bars. Er schlendert die Rue da la Roquette hoch. Die Straße wird in beiden Richtungen von Autos befahren, auf der linken Seite sind weitere Autos parkiert. Auf dem Trottoir rechts kann man bei einigen Straßencafés draußen sitzen. Für die Fußgänger wird es dementsprechend eng auf dem Gehweg. Das Betreten der Straße wird mit einzelnen Eisenpfosten erschwert, die zuoberst kugelförmig sind. Diejenigen, welche die Männer so verdammt lieben. Jeden Tag hört man mehrere Male einen schmerzhaften Aufschrei: „Ooh!“

Männer laufen frontal gegen einen Pfosten, mit der Kugel präzise auf Sackhöhe. Erloschen ist der Traum, am Abend eine geile Stute abzuschleppen und sie die ganze Nacht durchzuficken.

An der nächsten Straßenverzweigung läuft er rechts in die Rue de Lappe. Sie besteht aus Pflastersteinen und ist nur halb so breit wie die Rue de la Roquette, daher nur für Fußgänger zugelassen. Hier stehen weitere Bars und Cafés rum, wie etwa das Route 66 mit Havannamusik oder das Café.

Er dreht sich um 180 Grad und geht zurück zur Straßenkreuzung. Da steht in der Rue de la Roquette 15 das IGUANA CAFÉ. Hier war er schon mal drin, und man hat ihn damals in Ruhe gelassen. Die Angst hier rein zu gehen, hält sich aufgrund dieser Erfahrung in Grenzen. Zudem steht da irgendwas von Happy Hours auf einer schwarzen Tafel. Scheint also nicht allzu high class zu sein. Er geht hinein.

Um diese Zeit, gegen zehn, beginnt sich das Pub mit Leuten zu füllen. Er sieht an der Bar, in der hintersten Ecke, noch einen freien Barhocker. Der Barkeeper interpretiert sein Erscheinen als Konsumationswunsch und kommt auf ihn zugeschossen.

Une bière, s´il vous plaisez.“

Glücklicherweise hat er keine Gegenfrage zu beantworten. Der Barkeeper geht zurück zum Zapfhahn und bereitet sein Bier vor. In dieser Zeit kann er sich schon mal darauf einstellen, wie er bezahlen wird. Am besten opfert er einen Zehn-Euro-Schein. Das ist sicherlich genügend und er muss nicht nachfragen, falls er den Preis nicht versteht.

Die Bar ist kreisförmig, hauptsächlich aus dunklem Holz gefertigt, ähnlich wie die klassischen englischen Pubs. Sie befindet sich im Zentrum, weitere Tische und Stühle stehen an den Außenwänden. Neben der Bar in der Raummitte führt eine Treppe in den zweiten Stock. Da scheinen weitere Plätze zu sein. Viele Besucher gehen direkt nach oben.

Sein Bier wird serviert. Die Bezahlung verläuft ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Ihm fällt eine Dame an der Bar gegenüber auf. Vielleicht 45 Jahre, der Schwerkrafteinwirkung auf ihre Titten mit einem Push-up BH getrotzt. Sie ist rausgeputzt und zeigt ihre Reize so gut das noch geht.

´Die ist heute wirklich schon früh unterwegs. Vielleicht eine Nutte, die in den Bars auf der Lauer nach Kunden liegt oder aber eine Nymphomanin, die um jeden Preis vögeln will´, denkt er.

Ein Opfer scheint sie schon gefunden zu haben. Neben ihr sitzt ein rund Dreißigjähriger, der unglaublich besoffen ist. Sie nippelt an einem Güpplein, er säuft ein großes Bier.

Offenbar will sie ihn unbedingt abschleppen. Alle ihre weiblichen Reize sind zu 100 Prozent darauf ausgerichtet. Sie ist leicht nach vorne gebeugt und gewährt ihm Einblick in ihren Ausschnitt. Bei jedem Konversationshappen neigt sie sich nahe an sein Ohr. Er benutzt diese Gelegenheiten, um ihre Titten zu begutachten. Seine Reaktionszeit liegt bei circa zwei Sekunden. Er ist immer noch auf ihre Titten fixiert, wenn sie sich schon längst wieder zurückgeneigt hat. Sie liebt das offensichtlich. Sie sucht bei jeder Gelegenheit Augenkontakt mit ihrem mitleiderregenden Opfer.

Er betreibt Konversation: „Je, je … je suis …“, bricht den Satz ab, um mit starrem Blick erneut ihre Titten zu fixieren.

Ein paar Sekunden später scheint er bereits vergessen zu haben, dass er Shakespeare zitieren wollte. Sie hält in der rechten Hand eine Zigarre und saugt daran, als ob sie sich bereits zwischen seinen Beinen vergnügt. Mit der anderen Hand spielt sie mit ihrem Haar. Zusätzlich zeigt sie unglaublich Interesse an seinem hochstehenden Gespräch. Kurz, sie will ganz dringendst, dass er sie richtig durchfickt und sie sich wieder mal begehrenswert fühlt.

Neben der Kotzerei verfolgte ich verbissen das Ziel, Musikkarriere zu machen. Mit zwanzig Jahren besteht die Möglichkeit, die Aufnahmeprüfung für die Brass Band der Schweizer Armee zu absolvieren. Während der Rekrutenschule muss man somit nicht auf dem Feld rumrobben, sondern man kann Musik einüben. Mein Vater war der Auffassung, dass ich dafür geeignet bin. Ich begann mich verbissen mit Unterstützung meines Musiklehrers darauf vorzubereiten. Für mich stand bei dieser Aufnahmeprüfung alles auf dem Spiel: Sollte ich sie bestehen, so ist das der erste konkrete Schritt Richtung Berufsmusiker; sollte ich hingegen scheitern, dann bin ich ein Versager.

Ich bestand die Prüfung neben einigen Anderen provisorisch. Später flog ich aber doch noch raus. Das war eine schmerzhafte Niederlage. Ich war eine verdammte Pfeife, ein Versager, eine Null.

Immerhin neigte sich das Gymnasium dem Ende zu. Trotz anfänglichen Zweifeln von allen Seiten, von mir selbst mit eingeschlossen, schaffte ich die Prüfung relativ problemlos. Und dabei war ich nicht mal der Klassenschlechteste.

Ich dachte damals, dass ich nie wieder in meinem Leben einen Klassenraum betreten werde. Alles sollte sich nun bessern, nach den miesen Jahren in der Schule. Aber natürlich wurde es nun richtig beschissen.

Ich musste der größten scheiß Gruppe beitreten, die es gibt, der Schweizer Armee. Das Absurdeste überhaupt. Eine Gruppe, die sich selbst erhalten will, indem sie dazu abgerichtet wird, Lebewesen der gleichen Gattung umzubringen. Zum Arschloch befohlene Vorgesetzte befehlen mit einem autoritären Führungsstil irgendwelchen Scheiß von oben, an den sie im Grunde selber nicht glauben. Alles auf dem Druckmittel Angst, Drohung und Bloßstellung basierend. Miese Gruppenreaktionen unter einem autoritären Führungsstil sind die Folge. Diese sind: Zunehmende Frustration und aufkommende Abwehrreaktionen in Form geheimer Oppositionen gegen den autoritären Führer, die Erleidung von verschobener Aggressionen einzelner Gruppenmitglieder als Sündenböcke und die Vernachlässigung des geistigen Potenzials der Gruppe aufgrund mangelnder Kommunikation. Das Ganze muss mit einem Sanktionssystem verbunden werden, damit das Leistungsniveau überhaupt aufrechterhalten werden kann, sonst würde es sofort in den Keller sinken.

Man wird also nicht nur vom Vorgesetzten mies behandelt, nein, einzelne Gruppenmitglieder verschieben ihre Aggression gegen andere und fangen auch noch an dumm rumzumotzen.

Daneben sinkt die Privatsphäre praktisch auf null und Grundbedürfnisse wie Schlaf oder Sexualität sind ungenügend erfüllt. Zu allem Übel sind es formelle Gruppen, das heißt, erzwungene Gruppen, wo Leute zusammenkommen, die überhaupt nicht auf der gleichen Wellenlänge sind. Riesen Stress entsteht nur schon dadurch, dass man wie ein Fuchs auf die eigene scheiß Ausrüstung aufpassen muss. Es ist viel zu eng und jeder hat die haargenau identischen Bestandteile. Einige nutzen dies und bedienen sich bei den Kollegen, wenn sie ihr eigenes Zeugs nicht mehr finden.

Tja, des Öfteren führte ich im Kopf Nutzwertanalysen durch. Die Optionen waren (a) sich umbringen, (b) Amok laufen und dabei ein paar Wichsern das Hirn wegpusten, oder (c) eine Synthese aus beidem. Ich entschied mich relativ knapp für die Nullvariante – Abwarten. Obwohl es eine innere Befriedigung war, die Imaginationsmacht zu besitzen, die Hirne von rumschreienden Vorgesetzten infolge einer Dreierserie Gewehrkugeln rumspritzen zu sehen. In der Vorstellung nahm ich das Sturmgewehr nach dem Akt wieder runter und lächelte mit vorgehaltener Hand wie ein japanisches Schulmädchen verlegen vor mich hin.

Oh, tschuldigung, hi, hi, hiii.“

Von einer Sekunde auf die andere hätte ich eine riesen Macht. Ich könnte über Leben und Tod der restlichen Wichser entscheiden. Diese Macht würde ich aber nur ganz gezielt gegen einige Vorgesetzte einsetzen. Gruppenmitglieder auf der gleichen Hierarchiestufe bleiben verschont, es sind auch nur Opfer. Okay, die Vorgesetzten ebenfalls, aber das würde ich in dieser Situation vernachlässigen, hi, hi, hiii.

Ein weiteres Gedankenspiel war, dass ich mir beim nächsten Zusammenschiss die Pulsadern mit dem Bajonett aufschneide, dabei vergnügt vor mich hinpfeifen und dem Leutnant in die Augen schauen würde.

Ups.“

Wieder ein unschlagbarer Sieg von mir, der ihm köstlich viel Ärger verursachen würde. Er würde mich in Zukunft nicht mehr anschreien. Diese hübschen Gedanken über einen Amoklauf oder Selbstverstümmelung vermochten mich ein wenig aufzuheitern.

Die Vorgesetzten erkannten relativ schnell, dass ich nicht wirklich der Gruppentyp bin, und mein bisheriger größter Lebenserfolg wurde Tatsache: Ich blieb billiger Soldat und musste im Militär nicht aufsteigen.

Neben der fickfreudigen Schlampe mit dem besoffenen Typen, der nun mit aufgelegtem Kopf auf dem Tresen eingeschlafen ist, sind rund 30 weitere Gäste am Saufen. Er als Beobachter geht in der Menge unter und fühlt sich wohl. Die Gäste sind meist in Duaden formiert, in der Regel ein Weibchen und ein Männchen, einige Dreiergruppen und sogar eine Vierergruppe sitzen an den Tischen verstreut. An der Bar hängen noch fünf Typen alleine rum, keine einzige Frau ist alleine hier. Die genieren sich noch immer, alleine in den Ausgang zu gehen. Die Menschen in der Bar sehen alle recht ähnlich aus. Sie alle haben Nasen, Ohren und Beine.

Die fickfreudige Schlampe fühlt sich etwas beleidigt, dass die Eroberung ein Nickerchen reißt. Um doch noch eine Fickchance zu haben, legt sie den letzten Hauch Stolz ab und versucht den Typen wach zu rütteln.

´Du brauchst es aber wirklich dringend. Der Typ bringt ihn eh nicht mehr hoch. Falls doch, dann wird er bestimmt nicht mehr abspritzen. Zudem stinkt er bestimmt zur Fresse raus´, denkt er.

Nach längerem Schütteln hat sie Erfolg, er kommt wieder zu sich. Er schmatzt etwas orientierungslos vor sich hin. Seine Augen scheinen erneut mit leerem Blick ihre Titten zu fixieren. Sie wittert eine neue Chance, beugt sich zu ihm hin und flüstert ihm etwas ins Ohr. Null Reaktion von dem Typen, der rührt sich keinen Zentimeter. Sie versucht es erneut.

Er öffnet seinen Mund und scheint für kurze Zeit nach Luft zu schnappen. Dem Typen scheint es nicht so gut zu gehen. Symptome, die er selbst bestens kennt. Sie missdeutet das als erneuten Flirtversuch und führt ihr Ohr an seinen Mund. Ihm schießt eine riesen Fontäne Kotze aus dem Mund, die direkt auf ihren Titten aufprallt.

Sie springt reflexartig von ihrem Barhocker hoch, der hart auf dem Boden aufschlägt. Totale Stille in der Bar, alle Blicke sind zu ihr hin gerichtet. Für einen Moment ist sie wie gelähmt, dann schmettert sie dem Typen die Handtasche auf den Schädel.

Trou du cul!“, schreit sie völlig hysterisch.

Die Kotze tropft dabei von ihrem Jupe.

Er ist immer noch abwesend, sein Blick zoomt ins Unendliche. Dann neigt er sich leicht nach vorne und kotzt auf den Boden. Der Strahl hat nun eine viel kleinere Wucht, vielleicht die halbe Geschwindigkeit vom ersten Mal, dafür hat er eine etwas höhere Konsistenz. Sie lässt sich vielleicht mit einem Erdbeerfrappé vergleichen, zusammen mit etwas Glace gemischt.

Die Kotze vom ersten Mal bestand hauptsächlich aus Bier und etwas Magensäure, kann also als homogen angenähert werden. Ein Fluid bezeichnet eine Substanz, die einer beliebig langsamen Scherung keinen Widerstand engegensetzt. Ein typisches Fluid ist Wasser, aber auch Luft oder in diesem Fall eben Kotze, die auf Brüsten aufprallt. Jeder, der sich mit Fluiddynamik, der Wissenschaft der Bewegung eines solchen Fluids, etwas auskennt, stellt sich in so einer Situation natürlich sofort die Frage, wie sich das Fluid nun auf den Titten der Frau verhalten wird, sprich, wie schnell wird es ihre Muschi erreichen.

Eine Problemstellung, die sich in dem zur Verfügung stehenden Zeithorizont und den beschränkten Mitteln nur unter sehr vereinfachten Annahmen behandeln lässt. Dazu gehören die Vernachlässigung der Reibung, eine konstante Körperhaltung der fickfreudigen Schlampe und die Ignorierung der Oberflächenspannung und der Reibungsverluste durch die Nippel. Den Strahlwurfverlauf und